Die Welt der Tiere ist farbenprächtig und formenreich. Für den Kampf um das Objekt der Begierde rüsten sie sich mit unterschiedlichen Waffen. Tierische Verhaltensweisen, Paarungsarten und Familienmodelle sind äusserst vielfältig. Warum? Weil es Geschlechter gibt. Die neue Sonderausstellung «Sexy – Triebfeder des Lebens» ist vom 10. November bis 12. Mai 2024 im Naturhistorischen Museum Basel zu sehen.
In der kommenden Sonderausstellung zeigt das Naturhistorische Museum Basel, welche Rolle das Geschlecht bei der Fortpflanzung spielt. Dabei zeigt sich: Manche Tiere haben zwei Geschlechter, andere keines oder mehrere. Es gibt Tiere, die ihr Geschlecht wechseln oder gleichzeitig über zwei Geschlechter verfügen. Allen gemeinsam bleibt: Sie wollen Nachkommen zeugen.
Mit verblüffenden Geschichten, beeindruckenden Präparaten und interaktiven Elementen führt das Museum vor Augen, dass Tiere keinen Aufwand scheuen, um Nachkommen in die Welt zu setzen: Sie tanzen um die Wette, zeigen sich in ihrem prächtigsten Kleid und geizen nicht mit ihren Reizen. Sie legen sich unerschrocken mit ihrer Konkurrenz an, um die Lust des Stärkeren zu geniessen und am Ende als fürsorgliche Eltern über ihre Jungtiere zu wachen.
Die Ausstellung ist für Kinder und Erwachsene gleichermassen spannend: Während Erwachsene über die Vielfalt der Paarungsarten und über Lust und Frust beim Liebesspiel der Tiere in Staunen versetzt werden, können Kinder ausprobieren, wie es sich anfühlt, im Schutz eines Bauches, Eis oder Beutels heranzuwachsen. Anhand zahlreicher Präparate von Jungtieren wird erzählt, wie diesen der Start ins Leben gelingt und wer ihnen den Weg ebnet, um erwachsen zu werden.
Die Ausstellung basiert auf Objekten und der Grundidee der Sonderausstellung «Sexperten» des Liechtensteinischen Landesmuseums und des Amts für Umwelt Liechtenstein.
pd